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Die Steine, die Corona in den Weg gelegt hat, haben wir weggeräumt

Am 22. März um 18 Uhr traten Lübeckerinnen und Lübecker mit und ohne Musikinstrumente an geöffnete Fenster oder auf Balkone, um Beethovens »Ode an die Freude« zu spielen und zu singen.


In ganz Europa setzten Menschen mit der Europa Hymne ein Zeichen, um Ungewissheit, Angst und Isolation entgegenzuwirken. Das Corona-Virus hat unser aller Leben so richtig durcheinandergewirbelt. Da tut es gut, wenn man merkt, dass Kontakte intensiver werden. Ob per Telefon, Mail oder in den sozialen Medien, es scheint auf einmal die Zeit dafür zu sein.

Unserem Projekt »Ein Haus für Lübeck« tut diese vermeintliche »Mehrzeit« auf alle Fälle gut. Die Gespräche mit den anderen Akteuren zum Bau des Hospiz- und Palliativzentrums sind geprägt von Kreativität und Tatendrang und was unseren geplanten Zeitrahmen angeht, so sind wir entspannt.


Die Patienten, ihre Zugehörigen und die Mitarbeitenden des Palliativnetz Travebogen sind natürlich angespannt. Dennoch, alle bemühen sich das Beste aus der Situation zu machen.

Ein Beispiel: Wir wollen unsere Palliativpatienten weiter gut versorgen, aber das wird ohne Schutzkleidung nicht möglich sein. Darum nähen einige Mitarbeiterinnen in ihrer Freizeit Mundschutze. Und Kolleginnen und Kollegen, die aus einem Pflegefachberuf kommen und jetzt in der Verwaltung oder in leitenden Funktionen tätig sind haben zugesagt, dass sie bei Bedarf auch mit in die Versorgung der Patienten gehen.

Wir finden, das sind gute Voraussetzungen, um die aktuelle Situation gemeinsam zu meistern und dann mit Optimismus und Energie »Ein Haus für Lübeck« zu bauen.

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